Rheinland-Pfalz beteiligt sich am EU-Schulobstprogramm. Die Schülerinnen und Schüler in den rheinland-pfälzischen Grund- und Förderschulen sollen damit noch mehr Appetit auf frisches Obst und Gemüse bekommen.
Welche Ziele werden mit dem Programm verfolgt?
Ziel des rheinland-pfälzischen Schulobstprogramms ist es, Kinder im Grundschulalter durch ein regelmäßiges und vielseitiges Angebot an Obst und Gemüse nachhaltig zu einem vermehrten Verzehr von Obst und Gemüse zu motivieren. Die Landesregierung verstärkt damit die bereits bestehenden Aktivitäten zur Förderung einer gesunden Ernährung in den Schulen des Landes. Hierzu zählt z.B. in den Grundschulen das gemeinsame Klassenfrühstück während der ersten Pause.
Die Schülerinnen und Schüler sollen die verschiedenen Gemüse- und Obstarten kennen und schätzen lernen und sie sollen diese Wertschätzung auch in ihre Familien tragen. Die Kinder sollen außerdem den Umgang mit frischem Gemüse und Obst üben, damit sie das vielfältige Angebot zukünftig gut nutzen können.
An wen richtet sich das Programm?
Das rheinland-pfälzische Schulobstprogramm richtet sich an die Schülerinnen und Schüler in den Grund- und Förderschulen sowie vergleichbaren Bildungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz. Derzeit besuchen
145.000 Schülerinnen und Schüler die knapp 1.000 Grundschulen und vergleichbaren Bildungseinrichtungen sowie
16.000 Schülerinnen und Schüler die rund 140 Förderschulen im Land.
An einem Vorlauf im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2009/10 nahmen zunächst 250 Schulen mit rund 35.000 Schülerinnen und Schülern teil.
Seit dem Schuljahr 2010/11 werden alle rheinland-pfälzischen Grund- und Förderschulen sowie vergleichbaren Bildungseinrichtungen in das EU-Schulobstprogramm einbezogen.
Wie wird das Programm umgesetzt?
Alle Schülerinnen und Schüler in den genannten Schulen werden wöchentlich einmal mit frischem Obst und Gemüse versorgt. Die Anlieferung übernehmen vom Land beauftragte Lieferanten. Sie bringen das Obst und Gemüse in Klassenkisten zu den Schulen. Aufgabe der Schulen ist dann die Verteilung, z.B. im Rahmen des gemeinsamen Klassenfrühstücks. Zudem setzen die Schulen so genannte pädagogische Begleitmaßnahmen um, mit denen die Ernährungsbildung intensiviert werden soll. Dabei können die Schulen auch auf Materialien und Angebote Dritter zurückgreifen.
Die Lieferanten rechnen die entstehenden Kosten mit der zuständigen Landesbehörde, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, ab. Für Eltern und Schulen entstehen keine Kosten. Die Mittel zur Finanzierung des Programms werden je zur Hälfte vom Land Rheinland-Pfalz und der Europäischen Union bereitgestellt.
Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie über die nebenstehenden Downloads sowie von den nachstehenden Ansprechpartnern. Fragen können Sie auch an folgende E-Mail-Adresse senden: info-schulobst@mulewf.rlp.de
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur
Ute Schmazinski-Damp
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Telefon: 06131-16-4574
Kontakt: Ute.Schmazinski-Damp@mbwwk.rlp.de
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und
Forsten
Peter Hardt
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-16-2540
Fax: 06131-1617-2540
Kontakt: Peter.Hardt@mulewf.rlp.de
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